Gestaltung schulischer Gruppenprozesse nach dem erweiterten Tuckman-Modell. Praktische Anwendung von Leitungskompetenzen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem erweiterten Tuckman-Modell handelt es sich um eine allgemeine Theorie, die unabhängig von einer bestimmten Altersgruppe oder dem Anlass der Gruppenbildung (berufliche Fortbildung, Freizeitgruppe, ¿) betrachtet werden kann. Hier werden die Anwendungsmöglichkeiten des Modells auf schulische Gruppenprozesse untersucht. Dabei soll es auch darum gehen, inwiefern das angewandte Wissen über verschiedene Entwicklungsphasen der Gruppe einen Beitrag zur Entwicklung von Leitungskompetenz leisten kann. Für die tägliche Arbeit an allgemeinbildenden Schulen spielen Gruppenprozesse eine wesentliche Rolle. Dabei wird insbesondere nach Möglichkeiten gesucht, mit denen im Unterricht die Gruppendynamik positiv unterstützt und gleichzeitig der inhaltliche Fachbezug gewahrt werden kann. In der Praxis wird allein das Wissen über verschiedene Gruppenphasen und Methoden kaum eine Rolle spielen, wenn es nicht der Zielgruppe entsprechend situationsgerecht umgesetzt werden kann. Daher sollen in dieser Arbeit auch die Hintergründe zum allgemeinen Kompetenzerwerb und die praktische Anwendung von Leitungskompetenzen betrachtet werden. Insbesondere die Tatsache, dass hier neben professionellem Wissen auch eigene Einstellungen, Werte und Erfahrungen eine wichtige Rolle spielen, soll berücksichtigt werden.