Gestaltungsproblematik der Unternehmensnachfolge

Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die Regelung der Unternehmensnachfolge ist insbesondere in personengeprägten mittelständischen Unternehmen eine unternehmerische Herausforderung, weil Generationswechsel unvermeidbar eintreten. Heute und in naher Zukunft hat diese Thematik zudem gesamtwirtschaftlich eine große Bedeutung, weil in den nächsten Jahren eine hohe Anzahl von Unternehmern und Unternehmen der Kriegs- bzw. Nachkriegsgeneration damit konfrontiert werden. Für die Betroffenen stellt die Nachfolgeplanung und ?gestaltung ein interdisziplinäres Problemfeld dar, das neben dem Erb-, Familien- und Gesellschaftsrecht insbesondere das für seine Dynamik bekannte Steuerrecht betrifft. In dieser Arbeit werden zunächst die Komplexität der zu berücksichtigenden Faktoren im Rahmen der Gestaltung der Unternehmensnachfolge mittelständischer Unternehmen beschrieben und die Problemfelder, die sich beispielhaft aus dem Wirkungszusammenhang persönlicher und familiärer, betriebswirtschaftlicher sowie zivil- und steuerrechtlicher Faktoren ergeben, dargestellt. Nach diesen grundlegenden Überlegungen werden die einkommen- und erbschaft- sowie schenkungsteuerlichen Regelungen, denen aufgrund ihrer finanziell belastenden Auswirkungen eine besondere Gewichtung beizumessen ist, auf der Grundlage der geltenden Gesetzesregelungen, insbesondere der Unternehmenssteuerreform mit den in diesem Jahr vom Bundesrat verabschiedeten Steuergesetzen herausgearbeitet. Darauf aufbauend erfolgen in einem nächsten Schritt Darstellungen von Gestaltungsvarianten der Unternehmensübergabe unter Berücksichtigung der ertragsteuerlichen Auswirkungen, bei denen auf der Grundlage von zu Lebzeiten getroffenen Modellen ausgegangen wird. In diesem Zusammenhang werden insbesondere die Möglichkeiten der entgeltlichen Übertragung von Unternehmen, Übertragungen im Wege der vorweggenommenen Erbfolge, die Betriebsverpachtung und Varianten der sukzessiven Übertragung auf den Nachfolger erarbeitet. Schließlich erfährt das Instrumentarium der Umwandlung von Unternehmen im Rahmen der Nachfolgeregelung eine besondere Würdigung. Aufgrund der Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten konzentriert sich dieser Teil der Bearbeitung auf ausgesuchte mittelstandsspezifische Fälle wie die Einbringung eines Einzelunternehmens in eine mit dem Nachfolger zu gründenden Personengesellschaft, die Varianten der Einbringung eines Einzelunternehmens und einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft (hier GmbH) und [¿]

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