Die Geste macht den Körper - für sich und für andere - wahrnehmbar, ohne dass ein narrativer Zusammenhang bestehen muss. Sie ist eine direkte Adressierung, eine unmittelbare Theatralisierung des Körpers, ein Im-Medium-Sein. Kino und Tanz sind Künste, die von dieser pränarrativen Präsenz des Körpers und seiner Bewegung bestimmt sind. Die Beiträger_innen dieses Bandes gehen diesem Zusammenhang und der gegenseitigen Bezogenheit der Künste nach.

Reinhold Görling (Prof. Dr.) lehrt Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Timo Skrandies (Dr. phil.) ist Juniorprofessor für Medien- und Kulturwissenschaft. Stephan Trinkaus (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter. Alle drei arbeiten am Institut für Kultur und Medien der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.