Gesunde Ernährung trotz Hartz IV. Nachhaltiges Programm zur Verbesserung der Health Literacy bei Auszubildenden im SGB II-Bezug

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,2, Fachhochschule Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder Mensch sollte sein Leben so gestalten, dass er sich wohlfühlt und möglichst gesund ist. Durch verschiedene Entscheidungs- und Handlungsmöglichkeiten zur eigenen Gesundheit trägt der Einzelne hier Verantwortung und steht vor Herausforderungen für sich und seine Familie. Doch die dazugehörige Fähigkeit zur Bewältigung dieser Aufgabe ist nicht angeboren, sondern muss erlernt werden: Unter Health Literacy versteht man Gesundheitswissen und -kompetenz. Health Literacy ist ein wichtiges Thema, denn sie wird definiert als die Fähigkeit, für die Gesundheit positive Entscheidungen zu treffen, und befähigt zur Selbstbestimmung und Verantwortungsübernahme für die eigene Gesundheit. Doch immer wieder liest man von benachteiligten Kindern aus Hartz-IV-Haushalten, deren Gesundheit durch die Armut der Eltern beeinträchtigt ist, wie beispielsweise in einer Bertelsmann Studie. Aus einigen dieser Kinder werden junge Erwachsene, deren Ziel es ist, trotz widriger Umstände jene Kreise zu überwinden. Eine wirksame Unterstützung dabei kann die BaE-Maßnahme sein, die in Kapitel 3 näher betrachtet wird. Ernährung ist ein alltägliches Thema, welches Auswirkungen auf den Geldbeutel und die Leistungsfähigkeit hat. Gerade während der Zeit der Ausbildung und der ersten eigenen Wohnung müssen die jungen Erwachsenen sich das erste Mal selbstverantwortlich versorgen oder sogar bereits für eine junge Familie sorgen. Deswegen bietet sich ein von den in der Maßnahme zuständigen Sozialpädagogen angeleitetes Projekt zum Thema gesunder und budgetfreu