Vertreter der drei wichtigsten 'neuen Körpertherapien' loten erstmals ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede aus: von den methodenübergreifenden Grundlagen bis zur konkreten Anwendung. Jenseits der terminologischen und sachlichen Differenzen - jenseits auch der etablierten Abgrenzungen von 'Therapie', 'Pädagogik' und 'Kunst' - entsteht mit diesem Buch etwas Neues: eine Ahnung von einem neuen heilenden, lehrenden und kreativen Umgang mit lebenden, bewegten Körpern. Eine lebendige Körperlichkeit ermöglicht Menschen, sich als ein sich selbst beobachtendes Wesen wahrzunehmen. Mit dieser Selbstbeobachtung sind unweigerlich Lernprozesse verbunden. Deshalb verstehen sich die in diesem Buch beschriebenen Methoden weniger als Therapien denn als Hilfestellungen zu einem somatopsychischen Lernen. Im ersten Teil des Buches werden Theorie und Praxis der Methoden ausführlich beschrieben; im zweiten Teil zeigen die MitautorInnen Ruth Künzler, Gerlinde Lamprecht, Helmut Milz, Hilarion Petzold, Renate Riese und Irene Sieben die pädagogischen, therapeutischen und künstlerischen Dimensionen der Methoden auf.