Gesundheitliche Belastungen wohnungsloser Frauen - Möglichkeiten und Grenzen der Betreuung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zusammenhang zwischen Wohnungslosigkeit von Frauen und ge-sundheitlichen Belastungen wurde lange Zeit in der wissenschaftlichen Diskussion vernachlässigt und auch in der Fachliteratur gibt es heute noch relativ wenig Interpretationsansätze, die sich mit gesundheitlichen Belastungen wohnungsloser Frauen befassen. Erst in jüngster Zeit wächst in Deutschland das wissenschaftliche Interesse an der gesundheitlichen Situation der genannten Personengruppe. Allerdings ist der Zusammenhang zwischen Armut und Krankheit in der heutigen gesundheits- und sozialwissenschaftlichen Diskussion unbestritten. Zudem ist durch viele Studien belegt worden, dass bestimmte arme Bevölkerungsgruppen, wie z. B. Wohnungslose, ein signifikant höheres Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko haben als Personengruppen, die weniger arm sind. Die folgende Tabelle veranschaulicht verschiedene Untersuchungen zur Mortalität und Morbidität bei wohnungslosen Menschen.