Gesundheitsbezogenes Verhalten im Rehabilitationssport. Welche Prädiktoren tragen zur Förderung bei?

Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportmedizin, Therapie, Prävention, Ernährung, Note: 1,0, SRH Fernhochschule (Prävention und Gesundheitspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der Fragestellung, warum Menschen gesundheitsbezogene Absichten erst gar nicht in Verhalten umsetzen oder Handlungen vorzeitig abbrechen, werden motivationale und volitionale Prädiktoren, allen voran die Selbstwirksamkeit, am Beispiel des orthopädischen und kardiologischen Rehabilitationssports, untersucht. Weiterhin werden Empfehlungen und Umsetzungshinweise für Rehabilitationssportanbieter als auch für Bundes- und Landesverbände erstellt. Als theoretische Grundlage dient der Health Action Process Approach (HAPA-Modell) von Schwarzer (2004). Innerhalb der Zivilisations- und Wohlstandserkrankungen belasten insbesondere die Bewegungsmangelerkrankungen das Gesundheitssystem enorm. Sie sind direkt und indirekt für viele chronisch-degenerative Erkrankungen, wie Bluthochdruck oder Rückenschmerzen, verantwortlich. Durch gesundheitsbezogene Verhaltensweisen und -veränderungen, wie sie auch im Rehabilitationssport vermittelt werden, bestünde die Möglichkeit, die individuelle Gesundheit und Lebensqualität bis ins hohe Alter aufrecht zu erhalten und die volkswirtschaftlichen Krankheitsausgaben zu senken. Vielen Menschen mit Verhaltensrisiken fällt es jedoch schwer ein gesundheitsbezogenes Verhalten aufzubauen und längerfristig beizubehalten.