Gesundheitserziehung und -bildung bei Kindern mit ADHS

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2.0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: Gesundheit und Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluss an das Referat über Gesundheitsbildung und Gesundheitserziehung stellte sich die Frage, inwieweit diese in den jeweiligen Bereichen in der Praxis umgesetzt werden. Durch ein 6-wöchiges Praktikum in einer heilpädagogischen Tagesstätte beeinflusst, verfolgte ich interessiert die Frage, wie diese beiden Gesundheitsaspekte bei Kindern, die unter ADHS leiden, umgesetzt werden. Im ersten Teil der Arbeit werden die grundlegenden Begriffe näher erläutert. Auf dieser Basis wird im zweiten Teil die Umsetzung bei Kindern mit ADHS erläutert. Gesundheitserziehung [d.V.] '... knüpft sich an die Hoffnung, dass entsprechende Gesundheitsrisiken durch die Einleitung planmäßiger Lernprozesse wenigstens ansatzweise ausgeschaltet werden können.' (Hörmann 1997, 77) Demzufolge kann man erkennen, dass Gesundheitserziehung davon ausgeht, dass Gesundheit 'erlernbar' ist. Aber um etwas zu lernen, werden Informationen benötigt, wie etwas gelernt werden muss und wie das Erlernte am besten umsetzbar ist. Demnach hat die Gesundheitserziehung die Aufgabe übernommen, Informationen zu vermitteln, wie bestimmte Erkrankungen und Funktionsstörungen verhindert bzw. vermieden werden können. Nach dieser Begriffsklärung werde ich im Folgenden auf relevante Themen der Gesundheitserziehung eingehen. Ein wichtiger Bereich ist die Zahngesunderhaltung. In sehr vielen Kindergärten wird Kindern das Buch von 'Karius und Baktus' von Thorbjörn Egner, das im Omnibus-Verlag erschienen ist, vorgelesen. In diesem Buch wird auf eine kindgerechte Art und Weise erzählt, wie sich 'Karius und Baktus' im Zahn eines Jungen eine Wohnung bauen wollen, da der Junge sehr viel Süßigkeiten isst und sich selten die Zähne putzt. Als er aber wegen Zahnschmerzen zum Arzt muss, lernt er dort seine Zähne regelmäßig zu putzen und zu pflegen. Durch die regelmäßige Zahnhygiene geht der Traum von einem Haus in dem Zahn des Jungen für Karius und Baktus verloren (nach Internetquelle 1). Auf diesem Weg wird den Kindern schon sehr früh nahe gelegt, ihre Zähne regelmäßig zu putzen und diese auch zu schonen. Die Gesundheiterziehung konzentriert sich natürlich auch auf andere Themen wie z.B. Bewegung, Ernährung, Entspannung, Umgang mit Körper und Sexualität, sowie Individual-, Sozial- und Umwelthygiene (z.B. Lärm, Ernährungsgepflogenheiten).

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