Gesundheitsfördernde Settingansätze in benachteiligten städtischen Quartieren

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Gerontologie), Veranstaltung: Ökonomik gesundheitlicher und pflegerischer Versorgung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es einen Überblick über gesundheitsfördernde Settingansätze in benachteiligten städtischen Quartieren zu geben und eine Antwort auf die Frage zu finden, wie solche Settingansätze finanziert werden und welche ökonomischen Auswirkungen sich daraus ergeben können. Dazu werden wir zunächst die Begrifflichkeit des Settings erläutern. Anknüpfend daran zeigen wir auf, welche Überlegungen und Ideen dem Konzept des Settingansatzes zugrunde liegen und warum dieser Ansatz gerade in benachteiligten städtischen Quartieren bedeutsam ist. Im nächsten Abschnitt wird darauf eingegangen, wie Gesundheitsförderung im Setting benachteiligter städtischer Quartiere konkret aussieht, d.h. welche Maßnahmen entwickelt wurden, um die Gesundheit der dort lebenden Bevölkerung zu stärken. Daran schließt sich eine Darstellung der ökonomischen Aspekte von Gesundheitsförderung an, welche die allgemeinen Gesundheitsausgaben, die Ausgaben für Prävention/Gesundheitsschutz, die Ausgaben für Gesundheitsförderung und die jeweils dazugehörigen Kostenträger näher illustriert. Damit einhergehend erfolgt eine Betrachtung der positiven ökonomischen Auswirkungen, die von gesundheitsfördernden Settingansätze ausgehen können. Im darauffolgenden Kapitel möchten wir näher erläutern, wie diese gesundheitsfördernden Maßnahmen finanziert werden bzw. welche Möglichkeiten es zur Finanzierung gibt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst, und zwar unter Berücksichtigung des Kosten-Nutzen-Aspekts. Hierbei wird also abgewogen, inwieweit sich dieses Konzept wirtschaftlich lohnt, d.h. ob und inwieweit der Nutzen dieses gesundheitsfördernden Settingansatzes größer ist als die Kosten.