Gesundheitsförderung und -beratung

Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,0, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Ihm Rahmen der Gesundheitsförderung- und beratung werden in der Arbeit drei Aufgabenbereiche bearbeitet: schwierige Situationen in Beratungsverläufen, das Kohärenzgefühl nach Antonovsky und der systemische Beratungsansatz sowie der Kommunikations- und Interaktionsstil nach Schulz von Thun. Eine psychosoziale Beratung besteht im Regelfall aus zwei Parteien: dem Berater und aus Ratsuchenden (Einzelpersonen, Paare, Familien oder Gruppen). Im Rahmen eines Beratungssettings müssen die Klientencompliance und -adhärenz berücksichtigt werden. Was unter Compliance und Adhärenz zu verstehen ist, wird im Nachfolgenden erläutert. Weiterhin wird darauf eingegangen, welche Bedeutung die Compliance und Adhärenz von Klienten, insbesondere in schwierigen Beratungssituationen, einnehmen. Antonovsky (1979) ging bereits bei seiner ersten Veröffentlichung zum Thema Kohärenzgefühl (engl. sense of coherence, SOC) davon aus, dass es nicht nur ein persönliches SOC gibt, sondern ebenso eins, dass auf der Familienebene besteht. In der Arbeit wird beschrieben, was unter dem SOC von Antonovsky verstanden wird. Anschließend wird der systemische Beratungsansatz erläutert. Abschließend wird auf Methoden eingegangen, mit denen sich die Komponenten des SOC bearbeiten lassen und es werden systemische Beratungstechniken vorgestellt, die zur Beeinflussung der drei Komponenten der Kohärenz dienen können. Kommunikation ist in der Beratung essenziell. Jedoch wird Kommunikation meistens erst bewusst, wenn sie nicht mehr reibungslos abläuft. Um Kommunikation zu erklären, wurde von Friedemann Schulz von Thun das Kommunikationsquadrat und darauf aufbauend acht Kommunikations- und Interaktionsstile entwickelt. Im Nachfolgenden wird ein Kommunikationsstil von Schulz von Thun ausgewählt und näher erläutert. Anschließend wird anhand eines selbstkonstruierten Fallbeispiels erläutert, wie dieser Kommunikationsstil bei einem Klienten oder einer Klientin in der Beratungspraxis anhand von nonverbalen Signalen erkannt werden kann und wie entsprechend reagiert werden kann.