Gesundheitssystem in Schweden

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit stellt das schwedische Gesundheitssystem vor. Thematisiert wird dabei der Aufbau und die damit verbundenen Aufgaben für Staat und Bürger. Bei den deutschen Ärzten findet das schwedische Gesundheitssystem großen Anklang, nicht zuletzt aufgrund der geregelten Arbeitszeitzeiten und einem entsprechendem Gehalt. Die Arztpraxen selbst schließen jeweils um 16/17 Uhr und am Freitag bereits schon um 13 Uhr. Ebenfalls besitzen die Ärzte mehr Zeit, um sich den Anliegen ihrer Patienten zu widmen. Kritisiert wird aber, das sich langsam herauskristallisierende Zwei- Klassen- Medizinsystem, heißt die langen Wartezeiten, die die staatliche Priorisierung von Behandlungen verursacht. Sie führt dazu, dass sich die höheren Schichten zusätzlich privat versichern und die langen Wartezeiten somit umgehen können. So trifft vor allem im Inland das eigene Gesundheitssystem auf Widerstand. Grund sind ebenfalls überfüllte Krankenbetten, die teilweise schon auf die Gänge verlagert werden oder aber der Patient verstirbt bereits vor seiner lebensnotwendigen Operation. Mit anderen Worten lässt sich hier eine signifikante Überlastung feststellen, die eine Reform erfordert.