Gewalt in den Schulen. Präventionsmöglichkeiten

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Gewalt in der Schule ist schon seit längerer Zeit stark in den Medien vertreten. Meist handelt es sich um Berichte über extreme Einzeltäter mit Tötungsdelikten oder Selbsttötungen, denen die Medien ihre Aufmerksamkeit widmen. ¿So proklamieren die Medien meist eine generelle Zunahme von Gewalt an Schulen" (vgl. Holtappels et al. 2004, S. 7f.). Um zu verstehen, warum es bei den Jugendlichen zur Gewalt in der Schule kommt, müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Diese umfassen u. a. die Familie, das soziale Umfeld bis hin zum Medieneinfluss. Jede Gewalttat von Jugendlichen ¿ egal, ob es sich um physische oder psychische Gewalt handelt ¿ hat ihren Ursprung, der zumindest teilweise begründet werden kann. Die Präventionsarbeit, die in der Schule stattfindet, ist die Weitererziehung des Kindes. Die Schule und die Familie teilen sich die Verantwortung für die Erziehung des Kindes und die Eltern und Lehrer dürfen ihre Probleme bezogen auf die Schüler nicht hin- und herschieben. Die Defizite, die in der Erziehung eines Kindes in der Familie stattgefunden haben, kann die Schule nur teilweise kompensieren. Im Idealfall erfordert die Präventionsarbeit eine enge Zusammenarbeit von Psychologen, Sozialarbeitern, Pädagogen und den Schülern. Die Präventionsarbeit beschäftigt sich nicht nur mit dem Gewaltverständnis und der Gewaltprävention, sondern auch mit der Frage, wie man mit der Gewalt umgeht, wenn man z. B. Opfer von Gewalt wurde, und wie man dies verarbeiten würde.

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