Gewinnung diagnostischer Informationen durch Schülerbeobachtungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Wahrnehmung ist subjektiv und begrenzt. Trotz dessen ist die Durchführung von Beobachtungen im Schulalltag unerlässlich, wenn es darum geht, ein angemessenes Urteil anzustreben. Für mich, als zukünftige Referendarin, ist diese Thematik von großer Bedeutung. Sie wirft jedoch einige Fragen auf: Was beeinträchtigt unsere Wahrnehmung und damit auch unsere Beobachtungsergebnisse? Welche Arten der Beobachtung gibt es? Und welche Möglichkeiten der Beobachtungsverschriftlichung kann ich als Lehrer einsetzen, um meine Beobachtungen festhalten und optimal auswerten zu können? Auf diese Schwerpunkte möchte ich im Rahmen dieser Arbeit eingehen. Der erste Teil der Arbeit umfasst die theoretischen Überlegungen zu diesem Thema. Ich definiere zunächst den Beobachtungsbegriff und setze mich mit den Gefahren für die Gültigkeit von Beobachtungsergebnissen, den Merkmalen und Arten der wissenschaftlichen Beobachtung und den Möglichkeiten der Beobachtungsprotokollierung auseinander. Im zweiten Teil wird dann die Planung und die praktische Umsetzung der von mir durchgeführten Seminareinheit zu diesem thematischen Schwerpunkt vorgestellt.