Ghost Kitchens in der Essenslieferbranche. Welche Möglichkeiten bieten virtuelle Küchen?

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 3,0, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, ob Ghost Kitchens die Lösung für die Probleme der Drittanbieter und Restaurants sind, ist schwer zu beantworten. Viele Kleinunternehmen profitieren mittlerweile schon von den integrierten Ghost Kitchens und konnten sich durch den Aufbau dieser Marken eine funktionierende zusätzliche Einnahmequelle schaffen. Sobald Unternehmen wie MTB oder Mjam mit Restaurants kooperieren, sorgt dies außerdem dafür, dass sich Restaurantbetreiber intensiv mit der Verbesserung ihrer Qualität auseinandersetzen müssen. Auch für größere Unternehmen kann der Aufbau einer Ghost-Kitchen-Marke großen Erfolg bringen, wie man am Beispiel von MTB erkennen kann. Auf der anderen Seite zeigt sich am Beispiel des Interviews oder auch an dem Ausstieg von Uber Eats aus dem Ghost-Kitchen-Markt in Frankreich gut, dass es nicht einfach ist, ein Restaurant rein für den Onlinebetrieb zu führen. Auch wenn sich die Anzahl der online Bestellungen erhöht hat, so scheint es im Jahr 2022 für Mjam und Uber Eats noch nicht ausgereicht zu haben, um ein Restaurant rein auf Onlinebasis zu führen. Ghost Kitchens beinhalten ein sehr vielversprechendes System, welches bei einem stetigen Wachstum der Essenslieferbranche zukünftig eine zusätzliche vielversprechende Sparte der Gastronomie werden kann. Sie sind in der Theorie optimal, um den Problemen der Essenslieferbranche entgegenzuwirken. Man behält die vollständige Kontrolle über seine Restaurants und kann mit mehreren Marken gleichzeitig operieren.

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