Glanz und Elend der Kurtisanen

Honoré de Balzac: Glanz und Elend der Kurtisanen. Roman Großformat, 210 x 297 mm, zweispaltiger Satz Berliner Ausgabe, 2018 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Die Reihe Henricus erfüllt den Anspruch, wichtige Grundlagentexte in verlässlicher Qualität und bester Lesbarkeit zu einem sehr guten Preis zur Verfügung zu stellen. Das große Format, angelehnt an das klassische Quartformat, ermöglicht den ungewöhnlich günstigen Preis. Durch den zweispaltigen Satz mit nur 50 Zeichen pro Zeile ist die ausgezeichnete Lesbarkeit gewährleistet. Gesetzt in komfortablen 11 Punkten aus einer modernen Textschrift im Stile der Französischen Renaissance-Antiqua, der bewährten Minion Pro, genügt das ruhige, ausgeglichene Schriftbild auch hohen ästhetischen Ansprüchen. Der Dichter Lucien de Rubempré und der Bankier de Nucingen rivalisieren um die Gunst der schönen Kurtisane Esther. Zwischen Reichtum und Mittellosigkeit regieren Habgier, Korruption und Intrige und führen schließlich zum tragischen Tod. Balzacs hautnahe Studie der Pariser Unterwelt präsentiert die zerstörerische Gewalt der Leidenschaft quer durch alle Gesellschaftsschichten. Vom Hochadel bis in die Szene der Prostituierten und Kriminellen entwickelt der Autor immer wieder den plötzlichen Umschlag von höchstem Lebensglück zur tiefsten Verzweiflung. Der Roman ist zwischen 1838 und 1846 in vier Teilen erschienen und setzt die Handlung des weitgehend zeitgleich entstandenen Romans »Les Illusions perdues« (»Verlorene Illusionen«, 1837-43) fort. »Glanz und Elend der Kurtisanen« ist eine Sittenstudie innerhalb der »Comédie Humaine« (»Die menschliche Komödie«) und steht in Balzacs komplexem Erzählwerk als wohl bekannteste der zahlreichen »Szenen aus dem Pariser Leben«. Erstdruck des 1. Teils, »La Torpille«, zusammen mit »La femme supérieure« und »La maison Nucingen«, Paris 1838. 2. Teil, »Esther ou Les Amours d'un vieux banquier« in : Le Parisien, Mai/Juli 1843 (unvollständig). 3. Teil, »Une instruction criminelle«, in : L'Époque, 7.¿29.7. 1846. 4. Teil in: L'Époque, 1847. Hier nach der Übers. v. Felix Paul Greve, Leipzig: Insel-Verlag, 1909. Textgrundlage sind die Ausgaben: Balzac, Honoré de: Glanz und Elend der Kurtisanen. 2 Bände, übers. v. Felix Paul Greve, Leipzig: Insel-Verlag, 1909. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Theo van Rysselberghe, Frau im Spiegel, 1907. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.

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