Glaube und Lernen 2/2014 - Einzelkapitel

»Die unübersichtliche und doch signifikante Wechselbeziehung am Beispiel des musikalisch hochsensiblen und -gebildeten Dietrich Bonhoeffer wird offengelegt. Die Ambivalenz der durch Musik erregten »religiösen Gefühle« hat Bonhoeffer sehr deutlich bezeichnet und sogar gegen Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion, mehr noch gegen Beethoven zur Geltung gebracht. Wegweisend sind andererseits die Rede von einer »ästhetischen Existenz« im »Spielraum der Freiheit« – hier wird die eingangs angesprochene theologische »Ernsthaftigkeit« zumindest relativiert – und die Sympathie für das Fragmentarische (vor allem in Bachs »Kunst der Fuge«). Besonders fruchtbar dürften Bonhoeffers Bemerkungen zur »Polyphonie des Lebens« sein. Reden von Gott wird im biblisch-christlichen Kontext niemals eindimensional oder gar »eindeutig« sein, aber das ist gerade ein unendlicher Vorzug gegenüber allen fundamentalistischen Tendenzen in der Gottesrede.« Aus dem »Zu diesem Heft« von Ernstpeter Maurer

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