Glaube und Lernen 2/2016 – Einzelkapitel – Religion und Mythopoetik

»Der Theologe und Kulturwissenschaftler Gernot Meier geht davon aus, dass die Festlegung auf ein bestimmtes religiöses Symbolsystem ohne personale Variationsmöglichkeiten in der Postmoderne zu einem Ende gekommen sei. Deshalb fordert er die Theologie auf, das herkömmliche christliche Religionssystem (aber auch Religionssysteme überhaupt) nicht lediglich zu reinterpretieren, sondern religionsgenerierende Phänomene wahrzunehmen und entsprechende Kompositionsprozesse zu begleiten. Dabei wird der Blick auf publikumswirksame Bücher, Filme oder Spiele wichtig, da ihre neuen Mythen dazu beitragen können, grundlegende Fragen des Menschseins gleichsam ›von außerhalb‹ zu betrachten.« (Aus dem Vorwort von Peter Müller)

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