Globale Wasserkrise. Kann die rawlsianische Gerechtigkeitstheorie Hinweise für eine gerechte Verteilung der Ressource Wasser geben und nachhaltige Erkenntnisse beisteuern?

Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Wasser ist für viele Menschen, die in Industriestaaten leben, selbstverständlich. Die chemische Verbindung aus Wasser- und Sauerstoff begleitet die Menschen jeden Tag und sorgt dafür, dass wir überhaupt existieren können. Sucht der Mensch nach Dingen, die ohne Wasser entstanden sind, so wird vermutlich nicht viel übrigbleiben. Der Rohstoff dient uns nicht nur als Trinkwasser und wichtiger Bestandteil von Lebensmitteln, sondern ist auch für die meisten Industrieprozesse essenziell. Wasser steht also nicht nur im engen Kontext mit dem Leben, sondern auch mit dem Entwicklungsfortschritt der Gesellschaften weltweit. Der bisherige verschwenderische Umgang der Menschen mit den natürlichen Ressourcen der Erde führt zu schwerwiegenden Folgen, die die Existenz vieler, wenn nicht gar die der gesamten Menschheit, bedrohen. Eine dieser Folgen ist die globale Wasserkrise, die im Zentrum der vorliegenden Untersuchung steht. Die aktuellen weltweiten Entwicklungen zeigen, dass der Rohstoff Wasser keine Selbstverständlichkeit ist.