Globalisierung der Unterhaltungsindustrie - Werden durch globale Unterhaltungsformate nationale Eigenheiten zerstört?
Autor: | Ziemkendorf, Mario |
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EAN: | 9783638672689 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 23.11.2007 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,9, Technische Universität Ilmenau, Veranstaltung: Medientheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Veränderungen! Viele Menschen haben Angst vor Veränderungen, jedoch sind sie es, die das Leben so interessant, unberechenbar und deswegen auch so lebenswert machen. Eine der wohl größten Veränderungen unserer Zeit ist die der Globalisierung. Dieser Prozess betrifft alle Individuen und Gesellschaften, weshalb ihm eine enorme Bedeutung zugemessen werden kann. Er beeinflusst mehr oder weniger alle Kultur- und Lebensbereiche, so auch jenen, auf dem die Aufmerksamkeit unserer Hausarbeit liegen soll, die Medienbranche. Jedoch wollen wir unsere Abhandlung auf die Unterhaltungsindustrie und den Handel mit globalisierten Unterhaltungsformaten beschränken, da dies sonst den Rahmen sprengen würde. Die zentrale Frage unserer Betrachtung soll sein, ob Unterhaltungsformate a la ¿Big Brother¿ und ¿Wer wird Millionär¿ die nationalen Eigenheiten ihrer Ausstrahlungsländer zerstören oder negativ beeinflussen. Doch bevor wir damit beginnen können, wollen wir einführend zum allgemeinen Begriff der Globalisierung zurückkehren, da diese, wie schon angesprochen, den großen Rahmen dieser Problematik bildet. 2. Globalisierung Sie ist ein per Definition schon lange stattfindender Prozess der ¿zunehmenden weltweiten Vernetzung der Menschen und Gesellschaften und der Verbilligung ihres Marktzuganges auf Grund technischen Fortschritts in den Bereichen Information, Kommunikation, Transport, Verkehr und Kapital sowie der zunehmenden Liberalisierung des Welthandels.¿1 Diese Entwicklungen führen im Bewusstsein der Menschen dazu, das die Welt scheinbar immer weiter zusammenrückt, früher weit entfernte Länder auf einmal viel näher zu sein scheinen, als noch vor einigen Jahren. Die Anzahl der Berührungspunkte unter den einzelnen Nationen und Kulturkreisen steigt ständig. Marshall McLuhan benennt dies umschreibend mit dem Begriff des ¿Global Village¿ und trägt dieser Entwicklung somit auch sprachlich Rechnung. Die Globalisierung charakterisiert sich durch eine Reihe von Teilprozessen, aus denen sie sich in der momentan stattfindenden Form zusammensetzt.