Globalisierung und kulturelle Identität

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Veranstaltung: Globalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Welt spielen die Grenzen von Zeit und Raum eine immer kleinere Rolle. Es wird zunehmend einfacher, Waren und Produkte, Meinungen und kulturelle Eigenschaften einer Gesellschaft über Grenzen hinweg in ein anderes Land, auf einen anderen Kontinent zu transportieren. Dabei ist wichtig zu beachten, dass durch diesen regen Austausch die an ihm beteiligten kulturellen Gruppen nachhaltig beeinflusst werden. Die Welt wächst zunehmend zusammen, Lebensstandards verändern sich, vor allem westliche Ideologien breiten sich auf dem Globus aus. Welche Auswirkungen hat die 'berüchtigte' Globalisierung beispielsweise auf einen ehemals völlig isoliert lebenden Volksstamm in Indien oder auf dem afrikanischen Kontinent? Findet eine Beeinflussung statt, und wenn ja, verändert diese alte Lebensgewohnheiten? Sorgt die Globalisierung dafür, dass weltweit zunehmend ein einziger Lebensstandard nach westlichem Modell entsteht, oder dass Kulturen sich wechselseitig beeinflussen? Können unter diesen Umständen kulturelle Diversität und Vielfalt, beispielsweise in Hinsicht auf die eigene Individualität und Persönlichkeit, Ethnizität oder Lebenssituation gewahrt werden? Diesen Fragen soll im Folgenden nachgegangen werden. Zudem soll dabei auch Bezug auf das Stichwort Glokalisierung genommen werden, einen Begriff, der versucht, globale Geschehnisse auf lokaler, alltäglicher Ebene einer bestimmten Gruppe fassbar zu machen; internationale Geschehnisse regional zu verdichten.

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