Gnepfleswäschreiâ

2017 begann Herbert Demel in Waldenbuch all die Aufschriebe zu sichten, die er einmal lose in einer alten Kladde aus dem Werkunterricht der Westschule gesammelt hatte. Sie waren 2010 anlässlich der Landesliteraturtage in Heidenheim teilweise als Beiträge eingereicht worden. Diese fasste er jetzt zusammen. Mit Geschichten vom jungen Johannes Wünsch, einem großen Sohn der Stadt Heidenheim, und Gedichten des Heidenheimer Schullehrers und Heimatdichters Willi Pfisterer und den heiteren Hintergründen der Gnepfleswäschr aus der Necknamensammlung von Dr. Wolfgang Wulz und natürlich seinem Vater Hans.

Geboren ist Herbert Demel am 5. Juni 1946 (om siebene morgens en d'r Felsaschdross) in Heidenheim. Er verlebte Kindheit und Schulzeit in der Stadt an der Brenz. Später wurde Waldenbuch seine Heimat und der großartige Schönbuch dromrom. Sein beruflicher Werdegang begann 1960 mit einer Lehre als Kaufmannsgehilfe bei der Optimal Ölfeuerungsmaschinenbau GmbH in Gerstetten. Nach deren Auflösung ein kurzes Verweilen bei der Spedition Weichelt, bei Leitz in Oberkochen. Dann 1970 Eintritt in die Siemens & Halske AG im Werk für Kondensatoren in Heidenheim. 1972 Wechsel in die Zweigniederlassung Stuttgart der Siemens  AG in den Regionalvertrieb zuerst als Innenbearbeiter, später im Außendienst der Fertigungsautomatisierung. Bis zu seinem Pensionsalter. In all den Jahren hat er geschrieben. Gedichte, Erzählungen, Essays entstanden. Bei den Baden-Württembergischen Literaturtagen 2010 in Heidenheim erschienen im Rahmen "erzählweise" vier kleine Episoden aus seiner Jugendzeit.

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