Goethes Liebeslyrik im Wandel der Zeit. Ausgewählte Werke von Rokoko bis hin zur Weimarer Klassik

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Liebeslyrik von Goethe. Hierbei werden drei seiner Gedichte an Hand des Liebes Sujets genauer betrachtet. Von Rokokolyrik bis hin zur Klassik. Dass man das Leben des Autors nicht mit dem lyrischen Ich in einem literarischen Werk gleichsetzen kann, ist allgemein bekannt. Um Goethes Vorliebe für die Liebeslyrik durch seine Schaffenszeit hindurch nachzuvollziehen ist es jedoch unumgänglich, die jeweiligen biografischen Ereignisse rund um die Entstehungszeit in Bezug zu setzen. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Wandel des Liebesmotivs in Goethes Lyrik, an Hand von drei ausgewählten Beispielen. Hierbei werden die Bezüge zu Goethes privatem Liebesglück und die häufige Gleichsetzung von Autorenleben und lyrischem Ich, kritisch beleuchtet und hinterfragt. Zusätzlich werden die drei literarischen Epochen näher betrachtet, in welchen die Lyrik entstand. So spiegelt sich das Liebessujet in Goethes frühen Rokoko Gedichten noch anders ganz wider, als in seinen römischen Elegien, welche zur Zeit der Weimarer Klassik entstanden sind. Wie hat sich das Liebesmotiv in Goethes Lyrik im Laufe der Zeit entwickelt? Sind diese Veränderungen an biografische Ereignisse in Goethes Leben gebunden oder ausschließlich Folge des Literarischen Zeitgeist? Welche stilistischen Mittel verwendet Goethe, um die Liebessemantik im Gedicht noch hervorzuheben? Sind 'Die Römischen Elegien' tatsächlich ein biografisches Abbild von Goethes Italienerfahrung?