Gott im Quartier

Die Beiträge des Bandes beleuchten die Dimension der Spiritualität in der Orientierung von Kirchen auf Sozialräume, über eine sozialarbeiterische Engführung hinaus und unter Wahrung der Autonomie und Selbstbestimmung der Beteiligten. Sozialräume werden als spirituelle Erfahrungsräume verstanden, in denen Formen von Selbsttranszendierung ermöglicht und Menschen Gott begegnen können. Sodann geht es um die religiöse Topografie von Stadtteilen und mögliche entsprechende sakrale Raumerfahrungen in Kirchengebäuden und Landschaften. Schließlich thematisieren einzelne Beiträge Akteure des Sozialraums, die kooperativ zu seiner Gestaltung beitragen und so genossenschaftliche Prinzipien realisieren können. Dabei kommen Erfahrungen der Segregation in Städten zum Tragen. Mit Beiträgen von Martina Bär