Gottesbild und Wahrnehmung

Die Fähigkeit, die innere Vorstellungswelt in Bilddarstellungen umzusetzen, gehört zu den ursprünglichen menschlichen Eigenschaften. Die aus der Vorstellung in die kommunikative Sphäre übersetzten Bilder reproduzieren nicht nur äußere Formen, sondern verankern auch Erinnerungen oder transportieren Ängste, Hoffnungen oder andere Emotionen. Dies gilt besonders auf dem Gebiet der Religion. Doch welches Gottesbild hatte die Mehrheit der Griechen der Antike, und was waren Götterbilder für sie?

Das Buch von Peter Eich konzentriert sich auf die in Hellas vorherrschenden Vorstellungen, die die religiöse Bildproduktion bedingten, und die gemeinschaftsstiftende Funktion sakraler Bilder im Wandel der Zeit. Dazu werden die Aussagen der Zeitgenossen in ihrem Idiom und in ihren Sinnzusammenhängen umfassend untersucht und mit Hilfe eines verbreiterten Methodenkanons neu gedeutet.



Peter Eich, geb. 1970, studierte Geschichte und Latein an der Universität zu Köln. Promotion 2005. Habilitation 2007. 2007-2010: Juniorprofessor für Kultur der Antike an der Universität Potsdam. Seit 2010 Professor für Römische Geschichte und Historische Anthropologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Forschungsschwerpunkte: Antike Staatlichkeit und Verwaltung, Imperien und Imperialismus, antike Religion, Inschriftenkunde.

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