Gottesmutter und Messias - Eine religionswissenschaftliche Analyse über den Archetypus der Mutter in den Alien-Filmen

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Religionswissenschaften), Veranstaltung: Darth Vader, Herkules und Morgana: Mythologische Grundstrukturen, deren Deutungsansätze und moderne Transformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Seitdem ich mich für Rockmusik interessiere, begleitet mich ein schrulliger Schweizer Künstler mit seinen albtraumhaften Bildern. Es war das Cover der Schallplatte Brain Salad Surgery von Emerson, Lake & Palmer aus dem Jahr 1973, das mich zum ersten Mal mit Hansruedi Gigers Werk konfrontiert hat. Seit dem Ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts - ich werde damals, als ich mir die Platte gekauft habe etwa 14 Jahre alt gewesen sein - kenne und schätze ich diesen Maler und Bildhauer. Bald darauf machte ich auch die erste Bekanntschaft mit Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, die jedoch aufgrund meiner Jugend und dem Horror dieses Filmes mehr als distanziert ausfiel. Dennoch haben mich dieser Film und in weiterer Folge seine Fortsetzungen immer wieder verfolgt, bis ich irgendwann einmal auch die Furcht vor den unheimlichen Kreaturen verloren habe (mein zunehmendes Alter und die damit verbundene Reife mögen hier wohl ihr Übriges getan haben). Diese Arbeit soll aufzeigen, dass der Alien mehr zu bieten hat als bloßen Horror. Sie zeigt den tiefgründigen Sinn auf, der hinter der Filmreihe steckt und bietet unter Bezugnahme auf die Ausführungen C. G. Jungs einen detaillierten Einblick in die tiefenpsychologische Struktur sowie religionswissenschaftliche Relevanz der Alien-Tetralogie.