Francisco Goya (1746 - 1828) war eine singuläre Gestalt in der europäischen Kunstgeschichte. Politisch liberal eingestellt, war er ab 1789 Hofmaler in Madrid und lavierte sich durch die wechselhaften Zeitläufte. Seine Gemälde und Graphiken revolutionierten die Kunst und stellten den Zeitgenossen vor Augen, dass Vernunft und Aufklärung immer gefährdet sind und jederzeit in Gewalt und Wahn umschlagen können. Auch Goyas bildliche Anklagen des Krieges entfalten ihre Wucht bis heute. Werner Busch zeigt den Künstler als hellsichtigen Beobachter, welcher der Moderne einige ihrer eindrücklichsten Bilder gegeben hat.

<p>Werner Busch lehrte von 1988 bis 2010 als Professor für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Bei C.H.Beck sind von ihm u. a. erschienen: «Das sentimentalische Bild» (1997), «Caspar David Friedrich. Ästhetik und Religion» (2008), «Das unklassische Bild» (2009) und «Adolph Menzel. Auf der Suche nach der Wirklichkeit» (2015).</p>

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