Green oder Greenwashing? Eine kritische Betrachtung der sozialen Nachhaltigkeit im Bezug auf die Fast Fashion Branche
Autor: | Selin Akgül |
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EAN: | 9783346797698 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 23.01.2023 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | betrachtung bezug branche eine fashion fast green greenwashing nachhaltigkeit |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,7, Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach , Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern ist die Fast-Fashion-Branche eine sozial nachhaltige Branche? Inwiefern ist das CSR-Engagement von H&M hinsichtlich der sozialen Nachhaltigkeit als glaubwürdig zu betrachten und inwiefern unterscheidet sich das von H&M dargestellte soziale CSR-Engagement von der Wirklichkeit? Fast Fashion ermöglicht den Konsum von Mode zu günstigen Preisen. Wird für einen beliebigen Anlass ein T-Shirt benötigt, kann es etwa bereits für 4,95 ? bei bekannten Modeunternehmen der Fast-Fashion-Branche wie H&M, Primark und Zara erworben werden. Das T-Shirt soll modisch und günstig sein; das ist, was die konsumierende Person will und Fast Fashion bietet. Erstere lässt sich von den günstigen Preisen der großen Modekonzerne beeinflussen, die sie dazu bringen, mehr zu kaufen als eigentlich notwendig. Dieser Konsum ist durch stetig neuerscheinende Kleidung fortlaufend. Informationen wie z. B. 'Made in Bangladesh' im Etikett des T-Shirts sagen dabei nichts über die Arbeitsbedingungen der Textilarbeiter:innen in den Produktionsländern aus. Im Falle eines H&M-T-Shirts für 4,95 ? entfallen etwa 2,6 % des Verkaufspreises auf die Näher:innen in Bangladesch. Dies entspricht ca. 0,13 ? pro T-Shirt, die den Nähenden zusteht. Nimmt man an, dass die nähende Person in Bangladesch in acht Stunden z. B. 70 T-Shirts produziert, entspricht dies 9,10 ? pro Acht-Stunden-Schicht, während Bürger:innen in Industrieländern wie Deutschland einen Stundenlohn von 12 ? erhalten. Anhand dessen wird klar, dass ungerechte Verhältnisse herrschen. Mehr als 60 Millionen Menschen auf der Welt arbeiten in der Textil- und Bekleidungsbranche, und davon ist die Mehrheit in Entwicklungs- bzw. Schwellenländern tätig. Die Näher:innen in Entwicklungsländern arbeiten in unzumutbaren Zuständen und erhalten wenig Lohn. Dieser ist so gering, dass er weder für die eigene Existenzsicherung noch für die einer Familie ausreicht, dabei ist doch das Ziel der sozialen Nachhaltigkeit, jedem ein schönes Leben zu ermöglichen.