Grimm, Disney und die Wandlung der Geschlechterrollen: Eine Gender-Studie zwischen Märchenbuch und Zeichentrickfilm

Die Märchen der Brüder Grimm - bereits seit 200 Jahren kennen und lieben sowohl Kinder als auch Erwachsene die Geschichten von Schneewittchen, Aschenputtel und Co. Seit dem letzten Viertel dieser 200 Jahre bestimmen dabei oftmals die Gesichter aus den Märchenadaptionen des amerikanischen Filmemachers Walt Disney die Vorstellungen von schönen Prinzessinnen und tapferen Prinzen. Vor dem Hintergrund der weiblichen Emanzipationsbewegung kommt hinzu, dass beispielsweise eine zurückhaltende, träumerische Cinderella von einer Bratpfannen schwingenden Rapunzel abgelöst wurde. Der Inhalt der Märchen bzw. Märchen-Adaptionen beinhaltet nicht mehr nur konventionell gehaltene Rollenbilder, sondern trumpft auf mit handlungsaktiven Prinzessinnen und zum Teil unsicheren Prinzen. Die vorliegende Studie möchte zeigen, wie es zu dieser Wandlung gekommen ist und untersucht, ob sie ausschließlich progressiv zu bewerten ist oder ob dabei auch mögliche Gefahren festzustellen sind.

Carolin Kotthaus wurde 1988 in Nordrhein-Westfalen geboren. Auf Grund ihrer Begeisterung für Literatur und die englische Sprache nahm sie an der Bergischen Universität Wuppertal ein Studium der Fächer Germanistik und Anglistik auf und schloss es 2013 mit

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The 'Stolen Generations' Carolin Kotthaus

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