Großstadtlyrik und chock-Erfahrung: «A une passante» von Charles Baudelaire

Seminar paper de l'année 2007 dans le domaine Philologie française - Littérature, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Romanistik ), cours: Charles Baudelaire, langue: français, résumé: Charles Baudelaire, geboren am 9. April 1821 in Paris, gilt als bedeutender französischer Dichter und Kunstkritiker seiner Zeit. Baudelaire ist noch keine sechs Jahre alt, als im Jahre 1827 sein Vater verstirbt. Ein Verlust, der seine Kindheit schon früh verdunkelt. In Lyon absolviert Charles Baudelaire die ersten Klassen der höheren Schule, bevor er Schüler des Pariser Collèges Louis-le-Grand wird. Bereits nach seinem Abitur führt Baudelaire eine unabhängige Literatenexistenz, bis seine Familie ihn im Jahre 1841 auf eine längere Reise schickt. Diese Reise, die ihn bis La Réunion und Mauritius bringt, wird ihm sozusagen als 'Arznei' verordnet. Baudelaire soll auf andere Gedanken gebracht und aus seinem bisher eher ungeregelten Leben gelöst werden. Diese Reise bleibt nicht ohne Folgen: nach seiner Rückkehr nach Frankreich fordert Baudelaire im Alter von 21 Jahren die Auszahlung des väterlichen Erbes ein, er beginnt ein sehr ausschweifendes, verschwenderisches Leben zu führen und wird, was ihm als ideale Lebensform vorschwebt: ein Dandy. Die daraus resultierenden Geldprobleme werden den Dichter Zeit seines Lebens begleiten. Neben einem umfassenden lyrischen Werk beschäftigt sich Baudelaire mit Texten von Edgar Allan Poe und verfasst Studien über Kunst, wie beispielsweise über den Maler Eugène Delacroix. Nach längerer Krankheit verstirbt Charles Baudelaire am 31. August 1867 im Paris.

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