Grundlagen der Sportdidaktik - Koedukation im Sportunterricht

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: keine, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis 1VorwortSeite 3 2Claudia Kugelmann Seite4 3Der Prozess des 'doing gender' oder Seite5 4Geschlechterverhältnisse heute Seite8 5Sportunterricht und Sozialisation Seite9 6Geschlechtssensibel unterrichten Seite10 7Reflexiver koedukativer Sportunterricht Seite13 LiteraturverzeichnisSeite14 Vorwort Die Frage der Koedukation (das gemeinsame Unterrichten von Jungen und Mädchen) im Sportunterricht beherrscht die didaktische Diskussion seit den 70er Jahren. Zu Beginn standen die Forderungen nach einer Emanzipation der Mädchen und Frauen im Vordergrund, welche ein gleiches Sportangebot und ein gleichzeitiges Unterrichten von Mädchen und Jungen beinhaltete. Durch die feministische Unterrichtsforschung wurden im Unterrichtsalltag Probleme bezüglich einer Benachteiligung von Mädchen im Sportunterricht aufgedeckt. In den 80er Jahren führten Überlegungen bezüglich einer unterschiedlichen Geschlechtsrollenkultur von Mädchen und Jungen dazu, den koedukativen Sportunterricht, der sich nach wie vor an den Werten und Normen eines 'männlichen' Sportkonzepts orientierte, unter dem Aspekt der Mädchenparteilichkeit zu betrachten. Dabei wurde auch eine zeitweise Trennung von Mädchen und Jungen im Sportunterricht befürwortet, um den Bedürfnissen von Mädchen gerecht zu werden. Ansätze eines 'reflektierten' koedukativen Sportunterrichts bestimmen die gegenwärtige Diskussion. Eine führende Rolle in dieser Diskussion hat Claudia Kugelmann. Im Folgenden setzen wir uns schwerpunktmäßig mit ihren Text 'Geschlechtssensibel unterrichten - eine sportdidaktische Herausforderung' auseinander und betrachten das Thema Koedukation, speziell die reflexive Koedukation, aus der Sicht Kugelmanns.

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