Grundlagen des Höhentrainings

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,5, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Oberseminar Hochleistungstraining, Sprache: Deutsch, Abstract: Anlass für die Idee des Höhentrainings waren die Olympischen Sommerspiele in Mexiko City 1968 in einer Höhe von 2.240 m. Dabei konnte bei Sportarten über zwei Minuten Dauer (MZA) ein Leistungsrückgang von 2 - 8 % beobachtet werden. Um dieser Leistungsabnahme entgegenzuwirken, wurde schließlich die Idee des Höhentrainings in vielerlei Experimenten und Untersuchungen näher betrachtet und schließlich in die Tat umgesetzt. Heutzutage wird es in Sportarten eingesetzt, in denen eine gute Ausdauerleistung benötigt wird, zum Beispiel beim Langstreckenlaufen, Radsport oder Skilanglauf. Die Bedingungen, die für ein Höhentraining notwendig sind (v.a. eine sauerstoffreduzierte Luft), sind in der Natur nur im Gebirge vorzufinden, da dort ein geringerer Luftdruck als im Flachland herrscht. Aufgrund dieses verringerten Sauerstoffgehalts der Atemluft und damit der größeren Beanspruchung des Atmungs- und Herz- Kreislaufsystems ist das Höhentraining eine zusätzliche Leistungsreserve für Ausdauersportarten sowie Sportarten mit leistungsbeeinflussenden Ausdauerkomponenten. Insgesamt erwies sich das Training in Höhen zwischen 1800 m und 3000 m für die Leistungsentwicklung solcher Sportarten als förderlich. Seitdem hat Höhentraining Einzug in den Trainingsalltag von Hochleistungssportlern gefunden und ist inzwi-schen eine international genutzte Variante der trainingsmethodischen Vorbereitung auf Leistungshöhepunkte.

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