Grundlagen eines guten User Interface Designs

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 2+, Ruhr-Universität Bochum (Medienwissenschaften), Veranstaltung: Medienästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mai 2002 hatten Fluglotsen in einem Kontrollzentrum im englischen Swanwick Probleme mit ihrer neuen Software. Die Schrift auf ihren Bildschirmen war zu klein und so schlecht lesbar, dass eine Maschine versehentlich statt nach Glasgow nach Cardiff dirigiert wurde. Die Flughafenkürzel 'EGFP' und 'EGFF' wurde leider vertauscht. Außerdem kam es zu Problemen bei Höhenangaben, da auch dort Abkürzungen aufgrund der schlechten Bildschirmdarstellung verwechselt wurden. Dieses eklatante Beispiel soll belegen, wie wichtig gutes Design von Benutzerschnittstellen ist. Täglich hat jeder von uns mit User Interfaces bzw. Benutzerschnittstellen aller Art Kontakt. Wenn wir eine Waschmaschine bedienen, die Klimaanlage im Auto regeln, den Videorecorder programmieren oder unsere Computer und dort installierte Programme benutzen. In allen diesen Fällen kommunizieren wir mit den Maschinen auf bestimmte Weise über ein Werkzeug, Hilfsmittel - das Interface. Eines haben alle Interfaces gemeinsam: Sie sind ein Zwei-Wege-Kommunikationskanal - vom Anwender zur Maschine ('Input devices') oder von der Maschine zum Benutzer ('Output devices'), wobei es auch Geräte gibt, die beide Funktionen vereinen (z.B. Touchscreen-Displays). 'Die Benutzerschnittstelle eröffnet den Zugang zur Funktionalität einer Applikation. Mehr noch: aus der Sicht des Benutzers ist das User Interface die Applikation.' (http://www.ergosign.de/de/services/uid/uid.html)Aus diesem Grund trägt das User Interface die Verantwortung dafür, dass der User seine Aufgaben schnell und effizient erledigen kann. Wenn dieser Tatbestand erfüllt ist, spricht man von einem guten User Interface Design. Woher weiß der Entwickler einer Schnittstelle, ob er die Elemente am Bildschirm optimal platziert hat, die Schriftgröße ausreicht, die Menge der Information den User nicht überfordert ?

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