Grundlegung einer psychoanalytischen Pädagogik
Autor: | Gustav Berking |
---|---|
EAN: | 9783741247682 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 28.04.2016 |
Untertitel: | Aufgaben und Möglichkeiten eines Schulversuchs |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Kindergarten Psychoanalyse Pubertät Pädagogik Schulversuch |
13,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Anna Freud (1895-1982) in einem Brief an den Autor: '... Ich bin Ihren Gedankengängen mit großem Interesse und Respekt gefolgt und konnte feststellen, dass Sie in keine der Abwege und Fallen gegangen sind, in die sich sonst diejenigen verirren, die aus dem Gebiet der Erziehung in das der Analyse kommen. Ihre Kenntnis der analytischen Literatur ist ganz hervorragend und die Art, wie Sie die Gedankengänge der Analyse auf die Probleme der Erziehung anwenden, ist souverän.... Dass es Ihnen gelingt, nirgends in die Weltanschauung zu verfallen, sondern sogar dem Problem der Reife gegenüber objektiv zu bleiben, ist etwas ganz Seltenes. In allen diesen Beziehungen habe ich beim Lesen wirklich besondere Freude an Ihrer Arbeit gehabt....' Hans Zulliger (1893-1965) in einem Brief an den Autor: '... ich hatte schon längst selber im Sinn, so etwas zu unternehmen - eine Pädagogik auf Grund psychoanalytischer bzw. 'tiefenpsychologischer' Erkenntnisse zu verfassen. Nun bin ich froh, dass Sie mir gleichsam 'eine Arbeit abgenommen' haben, die längst fällig ist. Ich glaube, Ihr Werk sei notwendig und not=wendend, und ich beglückwünsche Sie herzlich dazu! Es öffnet sehr weite Perspektiven...'
Gustav Berking, geboren 1908, studierte Kulturwissenschaften an der Technischen Hochschule zu Braunschweig und schloss das Studium 1931 mit dem Zeugnis der Lehrbefähigung an Volksschulen ab. Aus politischen Gründen wurde er nicht in den Schuldienst übernommen; auch eine Promotion war ihm verwehrt. Er war dann ein Jahr Lehrer an der Berthold-Otto-Schule in Berlin-Lichterfelde, wurde aber auch da als politisch nicht tragbar entlassen (B. Otto leitete damals die Schule nicht mehr selbst). Schon während dieser Zeit und danach arbeitete er in einem Heim für schwererziehbare und entwicklungsgehemmte Kinder des 'Vereins für Elternberatung e.V.' in Berlin. Auch diese Arbeit fand, Anfang 1933, ein plötzliches Ende. Kurz vor und wieder während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er bei der Deutschen Fernkabel-Gesellschaft. Im Sommer 1945 ging er als Lehrer in ein kleines Dorf, Bartshausen, Kreis Gandersheim, und legte dort 1947 die 2. Lehrerprüfung ab. Im Kultusministerium von Niedersachsen wurde zu dieser Zeit eine Änderung des Schulsystems geplant. Zur Vorbereitung war eine Untersuchung über die 'Grundlagen, Aufgaben und Möglichkeiten des Schulversuchs' notwendig. Diese Untersuchung wurde 1950 Gustav Berking vom niedersächsischen Kultusminister übertragen. Die Untersuchung wurde 1954 abgeschlossen und eingereicht. 1955 gab es einen Regierungswechsel in Niedersachsen. Eine Änderung des Schulsystems war nicht mehr geplant. Die Untersuchung war somit für die Schulverwaltung gegenstandslos geworden; eine Publikation gab es nicht. Gustav Berking wurde wissenschaftlicher Assistent am Heilpädagogischen Institut der Pädagogischen Hochschule in Hannover. Ab 1958 unterrichtete er an der Sonderschule für Lernbehinderte in Braunschweig, 1960 war er (zusammen mit seiner Frau) Gründungsmitglied der Braunschweiger 'Lebenshilfe' und 1964 baute er in Braunschweig nach eigenen Plänen die erste Schule für geistig Behinderte in Niedersachsen auf und leitete sie bis zu seiner Pensionierung 1972. Gustav Berking starb 1982.
Gustav Berking, geboren 1908, studierte Kulturwissenschaften an der Technischen Hochschule zu Braunschweig und schloss das Studium 1931 mit dem Zeugnis der Lehrbefähigung an Volksschulen ab. Aus politischen Gründen wurde er nicht in den Schuldienst übernommen; auch eine Promotion war ihm verwehrt. Er war dann ein Jahr Lehrer an der Berthold-Otto-Schule in Berlin-Lichterfelde, wurde aber auch da als politisch nicht tragbar entlassen (B. Otto leitete damals die Schule nicht mehr selbst). Schon während dieser Zeit und danach arbeitete er in einem Heim für schwererziehbare und entwicklungsgehemmte Kinder des 'Vereins für Elternberatung e.V.' in Berlin. Auch diese Arbeit fand, Anfang 1933, ein plötzliches Ende. Kurz vor und wieder während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er bei der Deutschen Fernkabel-Gesellschaft. Im Sommer 1945 ging er als Lehrer in ein kleines Dorf, Bartshausen, Kreis Gandersheim, und legte dort 1947 die 2. Lehrerprüfung ab. Im Kultusministerium von Niedersachsen wurde zu dieser Zeit eine Änderung des Schulsystems geplant. Zur Vorbereitung war eine Untersuchung über die 'Grundlagen, Aufgaben und Möglichkeiten des Schulversuchs' notwendig. Diese Untersuchung wurde 1950 Gustav Berking vom niedersächsischen Kultusminister übertragen. Die Untersuchung wurde 1954 abgeschlossen und eingereicht. 1955 gab es einen Regierungswechsel in Niedersachsen. Eine Änderung des Schulsystems war nicht mehr geplant. Die Untersuchung war somit für die Schulverwaltung gegenstandslos geworden; eine Publikation gab es nicht. Gustav Berking wurde wissenschaftlicher Assistent am Heilpädagogischen Institut der Pädagogischen Hochschule in Hannover. Ab 1958 unterrichtete er an der Sonderschule für Lernbehinderte in Braunschweig, 1960 war er (zusammen mit seiner Frau) Gründungsmitglied der Braunschweiger 'Lebenshilfe' und 1964 baute er in Braunschweig nach eigenen Plänen die erste Schule für geistig Behinderte in Niedersachsen auf und leitete sie bis zu seiner Pensionierung 1972. Gustav Berking starb 1982.