Grundzüge der Sozialpädagogik

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Sozialpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn dieser Arbeit wollen wir versuchen, uns dem Begriff der Sozialpädagogik zu nähern, damit wir ein Bild von ihr gewinnen können. Woher stammt er? Was ist charakteristisch, was grenzt sie ab? Warum gibt es sie überhaupt? Wie arbeitet sie und welche Voraussetzungen sind nötig? Danach möchte ich näher auf den Umriss und die innere Logik der S. eingehen, ihre Struktur darlegen, d. h., wie und woraus sich die S.1 entwickelt hat. In einem weiteren Schritt erfolgt dann die Darlegung der Position des Individuums in der Gesellschaft, wobei ich näher die Dimensionen des Konfliktes behandeln möchte. Der zuvor erwähnte Staat möchte durch das Sozialgesetzbuch die gesellschaftlichen Reproduktionsprozesse ankurbeln, und stellt dafür die S. in ihren Dienst. Doch was ist ihre Funktion? Was leistet sie? Welche Institutionen sind beteiligt? Was ist ihr Aufgabenfeld? Dies führt uns in einem Nächsten zu den 4 Grundpfeilern der S. Welche Rolle spielen hier die Schlagwörter Wissenschaftlichkeit, Geschichte, Theorie und soziale Wirklichkeit? Wie kann man Soziale Arbeit bestimmen? Welche Parameter über die Auffassung von sozialpädagogischer Praxistätigkeit kann man festmachen? In welche Bereiche streut sich die Forschung? Dieser Punkt stellt einen guten Übergang zur Disziplin im Kontext dar [...] Ich frage mich, was wir nun als Essenz dieser Hausarbeit herausfiltern können. Zum einen ist klar, dass die S. offen sein muss für benachbarte Disziplinen und ständig kritisch die Erziehungswirklichkeit zu hinterfragen hat, bzgl. etwaiger Missstände in der Gesellschaft (arme, schwache, benachteiligte und leidende Menschen). Kann man eine neue Erziehungstatsache beobachten? Die S. orientiert sich ganz am Individuum und seiner Position in der Gesellschaft, die entweder passend ist, oder nach Passung verlangt. Das Menschenleben befindet sich laufend im Vollzug von Krisen und deren Bewältigung, die S. hilft, Routinen zu entwickeln, um in die Normalität zu gelangen. Für jede Krise gibt es eine Profession. Der Lösungsansatz liegt hier ausschließlich in der Beziehung zum Klienten. Man darf keine Zwänge ausüben und nur in kleinen Schritten verfahren, damit die Erziehungsfähigkeit wiederhergestellt werden kann (Struktur und Überblick, Feinfühligkeit, Perspektivenwechsel, Prognose für das Kind). Dies gelingt dem Pädagogen...

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