Kindheit ist ein soziales Phänomen und ein historisch variables normatives Muster. An diesem Muster orientieren sich Handlungen und Entscheidungen in Bezug auf einzelne Kinder und auf Kindheit als Institution. Muster und Bedingungen »guter« Kindheit werden in verschiedenen sozialen Feldern und Konstellationen hervorgebracht, verändert, gefestigt, aber auch in Frage gestellt. Vorstellungen einer »guten« Kindheit sind dabei sozial umkämpft. Der Band zeigt dies anhand der Forschung und den öffentlichen Diskussionslinien zu den Themen Wohlbefinden, Kindeswohl und Ungleichheit auf.

Dr. Tanja Betz ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheitsforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie forscht und lehrt zu Themen wie soziale Ungleichheit und professionelles Handeln in der frühen Bildung, Betreuung, Erziehung sowie zu Kindern als Akteuren. Dr. Sabine Bollig ist Professorin für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Pädagogische Institutionenforschung an der Universität Trier. Sie forscht und lehrt zu Fragen der gesellschaftlichen und professionellen Formierung von Kindheit, Jugend und Familie sowie zu Kindern als Akteuren in kindheitspädagogischen Feldern. Magdalena Joos, Dr., Akademische Oberrätin im Fach Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Abteilung Sozialpädagogik II an der Universität Trier und Mitglied der Expertenkommission zur Erstellung des Ersten und Zweiten Kinder- und Jugendberichtes des Landes Rheinland-Pfalz. Sascha Neumann, Dr., Professor für 'Early Childhood Education and Childhood Studies' an der Universität Luxemburg.

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Institutionalisierungen von Kindheit Tanja Betz, Sabine Bollig, Magdalena Joos, Sascha Neumann

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