HELDINNEN der Bibel. Ein Beitrag zu einem authentischen christlichen Frauenbild im Religionsunterricht der Grundschule
Autor: | Stichert Geb. Nitsch, Petra |
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EAN: | 9783638687355 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 136 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.07.2007 |
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Examensarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Was macht die Frauen und Männer der Bibel zu Helden und Heldinnen? Verglichen mit dem geläufigen Gesellschaftsbild recht wenig, denn die Helden und Heldinnen der Medien sind SportlerInnen und Models, MusikerInnen und Fernsehstars. Sie sind schöner, stärker und schneller als alle anderen, sie sind reich, erfolgreich und berühmt. Immer wieder tauchen vereinzelt aber auch "Alltags-Helden" oder "Alltags-Heldinnen" auf, deren Heldentum sich auf Mut und Stärke im Alltag bezieht. Ein solches ¿Alltags-Heldentum¿ definiert sich durch den Mut, sich selbst zu finden und zu sich stehen, den eigenen Weg zu suchen und zu gehen, auch wenn dies auf Umwegen geschieht. Die Bibel ist reich an Geschichten über solche ¿Alltags-HeldInnen¿, die ihren Weg gehen. Das Tröstliche an diesen Geschichten ist die Tatsache, dass alle Menschen darin Fehler machen, Umwege brauchen und letztendlich doch - mit Gottes Hilfe - ihren persönlichen Weg finden und gehen. In diesem Sinne wird die Lebensrelevanz der Bibel für die heutige Zeit deutlich, kann die ¿Frohe Botschaft¿ erfahrbar werden. So verstanden, werden die biblischen Frauen und Männer zu HeldInnen, die auch uns als Vorbild und Identifikationsfigur dienen können. Wer vor allem nach den Heldinnen in der Bibel sucht, der muss sehr genau hinsehen und viel Zeit und Geduld mitbringen. Wer diese Mühe jedoch nicht scheut, wer bereit ist, sich die Frauen der Bibel ohne androzentrische Brille anzuschauen, der kann Heldinnen entdecken, die ein verkehrtes Frauenbild zurechtrücken und auch heutige Frauen zum Vorbild werden können. Im Religionsunterricht können diese Heldinnen auch den Schülerinnen Identifikationsmöglichkeiten schaffen, die diese selbst zu ¿Heldinnen¿ werden lässt, zu Frauen, die mutig und selbstbewusst ihren Weg gehen, nicht trotz, sondern aufgrund ihres Christseins.