Hätte man Verstand, brauchte man keine Götter

Es sind noch keine zehn Menschengenerationen vergangen, seit die letzten Hexen und Ketzer auf den Scheiterhaufen der Inquisition zu Asche verwandelt wurden. Unter dem Druck der sich durchsetzenden Aufklärung verlor die Kirche jedoch an Macht, Menschenrechte wurden gegen den erbitterten Widerstand der Kirche erkämpft. Heute darf Religionskritik - zumindest hierzulande - frei geäußert werden. In diesem Sammelband kommen zahlreiche Frauen und Männer zum Thema Glaube und Religion zu Wort. Sie alle haben sich zum Glauben, zur Bibel, zum Atheismus und zum Lebenssinn geäußert. Über 700 religionskritische Zitate sind hier gesammelt und in neun Themenbereiche übersichtlich gegliedert. Eine Besonderheit dieses Buches ist die Tatsache, dass es zahlreiche Kernaussagen aus der aktuellen religionskritischen Literatur wiedergibt. So finden sich hier u.a. wichtige Zitate aus Richard Dawkins 'Der Gotteswahn', Michael Schmidt-Salomons 'Manifest des evolutionären Humanismus' oder Michael Onfrays 'Wir brauchen keinen Gott'. Am Ende wird deutlich: 'Wo es an Wissen fehlt, gibt der Glaube erfundene Antworten.' Und natürlich: 'Hätte man Verstand, brauchte man keine Götter!'

Klaus Huber, Jahrgang 1970, ist Lehrer und Fördermitglied der Giordano-Bruno-Stiftung zur Förderung des evolutionären Humanismus

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