Haftung finanzierender Kreditinstitute für fehlgeschlagene Immobilienkapitalanlagen (Erwerber- und Fondsmodelle).

Die Haftung finanzierender Banken für fehlgeschlagene Immobilienkapitalanlagen - besser bekannt unter dem Stichwort »Schrottimmobilien« - hat seit Beginn der 2000er-Jahre eine beispiellose Klagewelle von Anlegern ausgelöst. Häufig scheitern die Modelle an Vermietungsproblemen oder mangelnder Bonität der Anleger, welche dann versuchen, die finanzierende Bank bei der Rückabwicklung in Anspruch zu nehmen. Dabei kommt es vor allem darauf an, inwieweit der Bank das Verhalten anderer Beteiligter (z.B. Vermittler) zuzurechnen ist. Die Vorgaben des Verbraucherschutzes sind zu beachten, ohne das Anlagerisiko vorschnell auf die Bank zu verlagern. In der vorliegenden Publikation ordnet und bewertet Endrik Kramski die umfangreiche Rechtsprechung und Literatur. Die Untersuchung dient gleichermaßen als Nachschlagewerk und Anstoßgeber für neue Lösungsansätze.

Endrik Kramski, geboren 1975 in Hannover, studierte Rechtswissenschaften in Passau und Göttingen. Seit 2007 ist er als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tätig und berät Banken, Finanzdienstleister und Unternehmen zu bank- und finanzrechtlichen Fragen. Spezialisiert ist er auf grenzüberschreitende Kreditfinanzierungen (v.a. Unternehmens-, Immobilien- und Akquisitionsfinanzierungen). 2011 promovierte Endrik Kramski bei Prof. Dr. Gerald Spindler (Georg-August-Universität Göttingen) zum Dr. iur.