Halbwachs und das kollektive Gedächtnis - Analyse generationsspezifischer Erinnerungen an das Ost- bzw. Westdeutschland der 80er Jahre

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: 'Literatur als kulturelles Gedächtnis', Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wer wirklich bewahren will, was geschehen ist, der darf sich nicht den Erinnerungen hingeben. Die menschliche Erinnerung ist ein viel zu wohliger Vorgang, um das Vergangene nur festzuhalten: sie ist das Gegenteil von dem, was sie zu sein vorgibt.' (Thomas Brussig ) Nachdem sich jahrelang nur an die Zeit des Holocaust erinnert wurde, ist es angebracht, sich nun auch auf die jüngste deutsche Geschichte zu konzentrieren. Mittlerweile ist eine ganz Generation herangewachsen, die nicht mehr in der DDR oder der BRD aufgewachsen ist, sondern in einem vereinten Deutschland. Diese weiß wenig vom Leben in den ehemals zwei deutschen Staaten und ist deshalb auf Augenzeugenberichte angewiesen. Die Geschichte überliefert nur die nackten Fakten, aber derer allein genügt es nicht für ein vollständiges Bewahren. Ganz im Sinne des Soziologen Halbwachs möchte ich in meiner Hausarbeit untersuchen, was das kollektive Gedächtnis ausmacht, und wie es sich erklären lässt. Im Anschluss daran werde ich mich auf die Suche nach dem kollektiven Gedächtnis machen - und hoffentlich in meinen gewählten Werken auch wiederfinden!

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