Hallsch forrn Ahnfeenger

Die hallische Mundart wurde ursprünglich von der einfachen Bevölkerung in den Vororten Halles (insbesondere Glaucha) gesprochen und gelangte von dort auch in die Stadt sowie die umliegenden Gemeinden. Die Mundart ist sowohl vom Rotwelsch (»Gauner- und Straßensprache») als auch von der Grenzlage zwischen dem obersächsischen und dem nordostthüringischen Dialektgebiet bestimmt. Auch wenn heute kaum noch jemand durchgängig Mundart redet, haben sich doch viele Begriffe in der Alltagssprache erhalten. Das illustrierte Kleine Wörterbuch soll Einheimischen wie Auswärtigen Hilfe beim Verstehen der hallischen Mundart anbieten, den Sprachschatz des Hallischen bewahren helfen, zur Weiterbeschäftigung mit dem Thema anregen - und zudem den Leser beim Blättern zum Schmunzeln bewegen.