Handbuch Präventive Psychiatrie

Hochrisikopersonen identifizieren und psychische Erkrankungen verhüten Die aktuelle Bestandsaufnahme zum Entwicklungsstand und den Möglichkeiten präventiver Psychiatrie: Führende Experten stellen die derzeit verfügbaren Präventionsangebote für unterschiedliche psychiatrische Krankheitsbilder vor. Neben Methoden und Konzepten sowie den rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen stehen vor allem die praktischen Nutzungsmöglichkeiten präventiver Maßnahmen im Fokus. Diese reichen von den psychischen Störungen im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter über Ess-, Angst- und posttraumatische Belastungsstörungen, Depression, Suizid und bipolare, affektive sowie schizophrene und andere psychotische Störungen, Alkohol-, Drogen- und Nikotinabhängigkeit bis hin zu dementiellen Erkrankungen. Das Werk trägt dem Umstand Rechnung, dass psychische Störungen mittlerweile zu den häufigsten Ursachen von Behinderung und Tod gehören. Die verfügbaren Therapien können diese Entwicklung trotz fortlaufenden Verbesserungen nicht aufhalten. Das bedeutet, dass bei psychischen Störungen - analog zur somatischen Medizin - zunehmend Risiken gezielt identifiziert und Strategien zur Prävention und Frühintervention entwickelt und umgesetzt werden müssen. Das Handbuch wendet sich an alle, die in Krankenversorgung, Forschung, Lehre, Gesundheits- und Sozialpolitik mit dem Thema in Berührung kommen. Es bietet eine Bestandsaufnahme, wie sie bisher gefehlt hat - unentbehrlich für die notwendige Weiterentwicklung präventiver Psychiatrie. KEYWORDS: Prävention Psychiatrie, Präventive Psychiatrie, Prävention psychische Störungen, Risikopersonen, Risikopatienten, psychische Störung verhindern, psychiatrische Krankheitsbilder, psychische Krankheiten, gesunde Psyche, seelische Gesundheit, Suizid, Suizidprävention, Depression, Depression Prävention, Präventionsangebote, psychiatrisches Präventionsprogramm

Joachim Klosterkötter, Univ.-Prof. Dr. med., seit 1996 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln. Gründer des ersten Deutschen Früherkennungs- und Therapiezentrums für psychotische Krisen (FETZ). Derzeit Vorsitzender des Referats 'Prävention psychischer Störungen' der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Sektion 'Prevention of mental disorders' der European Psychiatric Association (EPA). Wolfgang Maier, Univ.-Prof. Dr. med., seit 1995 Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Bonn. Arbeitsschwerpunkte: Epidemiologie und Genetik psychischer Störungen sowie klinische Demenzforschung. Sprecher der Kompetenznetze 'Demenzen' (seit 2006) sowie 'degenerative Demenzen' (seit 2007). Derzeit Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).