Handelsembargo am Beispiel Nordkorea
Autor: | Béatrice Caroline Daumiller |
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EAN: | 9783640872688 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 21.03.2011 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Atomtest Embargo Handelsembargo Nordkorea Pjöngjang Sanktionen waffenembargo |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 2, Fachhochschule Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund der immer wieder durchgeführten Atomtests Nordkoreas, hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verschärfte Sanktionen in Form von Handelsembargos gegen Nordkorea verhängt. Alle 15 Mitgliedsstaaten haben die Resolution einstimmig verabschiedet. Schon 2006 wurden nach dem Atomtest Nordkoreas derartige Sanktionen verhängt. Im April 2009 wurde in Nordkorea erneut eine Langstreckenrakete gestartet. Diese Sanktionen waren die Reaktion des höchsten Uno-Gremiums auf die jüngsten Atomtests Nordkoreas. (Brettner-Messler 2009, 2) Die aktuelle politische Situation Koreas hat ihren Ursprung im Kalten Krieg, der zur Gründung der Demokratischen Volksrepublik Korea im Norden und der Republik Korea im Süden führte. Der sozialistische Norden versuchte 1950 das Land durch eine militärische Intervention im Süden zu einigen. Damals verteidigten die USA und ihre Verbündeten den Süden. Ende der 50er Jahre kam bereits sowjetische Nukleartechnik zum Einsatz. Ein eigenes Nuklearprogramm von seitens Nordkoreas wurde 1979 begonnen. (Brettner-Messler 2009, 2) Das Nuklearprogramm Nordkoreas ist seit 2002 die größte sicherheitspolitische Herausforderung in Ostasien. Die Sechs-Parteien-Gespräche beschäftigen sich immer wieder mit Nordkoreas Kernwaffenprogramm, bei dem die Weltmächte USA, China und Russland direkt involviert sind. (Brettner-Messler 2009, 2) Durch die von den Vereinten Nationen verhängten Handelsembargos entsteht sowohl ein politischer, als auch wirtschaftlicher Druck auf Nordkorea. (Hilpert 2003, S.9) Im September 2005 forderten die USA, die mit Pjöngjang und dessen illegalen Aktivitäten in Verbindung gebrachte Banco Delta Asia (BDA) in Macao dazu auf, die von Nordkorea genutzten Konten zu sperren. Anderenfalls würden die USA den Zugang der BDA auf den US-Finanzmarkt verweigern. Daraufhin froren die BDA und andere zahlreiche Banken die Konten Nordkoreas ein und stellten ihre Beziehung zu Pjöngjang ein. Dies führte zu einer weitgehenden Isolierung des nordkoreanischen Regimes auf dem internationalen Finanzmarkt. (Winter 2006, online) Gefestigt wurden diese Reaktionen von der Europäischen Union und deren Verordnung vom 27. März 2007. Diese hat restriktive Maßnahmen gegen die Demokratische Volksrepublik Korea verabschiedet. Maßnahmen waren unter anderem das 'Einfrieren von Geldern' Nordkoreas. (Amtsblatt europäische Union 2007, 2)