Handlungsmöglichkeiten der Kinder- und Jugendhilfe bei Kindeswohlgefährdung. Wie das Jugendamt potenzielle Gefährdungen richtig einschätzt

Seit 2005 sieht das Sozialgesetzbuch die Wahrnehmung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung vor. Die Novellierung des SGB zielt darauf ab, dass Fachkräfte im Einzelfall besser eingreifen können. Das Gesetz sieht dabei vor, dass mehrere Fachkräfte zusammenarbeiten, um eine mögliche Gefährdung richtig einzuschätzen. Doch wann sind Eingriffe in die elterliche Fürsorge durch das Jugendamt gerechtfertigt? Welche Hilfsangebote gehen einem solchen Schritt voraus? Und welche Schritte unternimmt das Jugendamt zuvor? Kathrin Braasch setzt sich in ihrer Publikation mit dem Thema Kindeswohlgefährdung und Kinder- und Jugendhilfe auseinander. Im Mittelpunkt steht dabei die Problematik, das Kindeswohl von außen zuverlässig einzuschätzen. Braasch erklärt die Verfahrensschritte des Allgemeinen Sozialen Dienstes bei Verdacht einer Kindeswohlgefährdung sowie die Instrumente zur Risikoeinschätzung. Ihre Publikation klärt so, wie genau das Jugendamt eine potenzielle Gefährdungslage beurteilt, deckt aber auch Schwachstellen auf. Aus dem Inhalt: - ASD; - Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz; - Soziale Arbeit; - Kinderschutz; - Schutzauftrag