Handlungsmöglichkeiten und Handlungsgrenzen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Geschichtsbüchern kann man heute nachlesen, dass der Zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 beendet und damit Europa wieder befriedet wurde. Das heißt aber nicht, dass seitdem Weltfrieden herrscht oder es nie wieder zwischenstaatliche Konflikte gegeben hätte. Heute, fast sechzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind wir mit bewaffneten Konflikten im Irak, in Afghanistan, im Nahen Osten und anderen Orts konfrontiert. Der Wunsch und das Ziel vieler Menschen ist heute, wie vor sechzig Jahren, der Weltfrieden. Damals wurden die Vereinten Nationen gegründet, deren Sicherheitsrat die Aufgabe bekam, Frieden zu überwachen und Konflikte, die den Weltfrieden stören, zu lösen. Diese Arbeit soll nun untersuchen, wie die Handlungsmöglichkeiten des Sicherheitsrates im Konfliktfall aussehen und wo gegebenenfalls seine Handlungsgrenzen liegen. Dabei soll herausgearbeitet werden, ob der Rat noch ein zeitgemäßes Instrument zur Wahrung des Weltfriedens ist, oder ob er bestimmter Reformen bedarf, die ihn der heutigen Zeit und neu entstandenen Konflikten anpassen, so dass seine Arbeit wieder effektiver wird. Dazu werden zunächst die Vereinten Nationen vorgestellt und die Zusammensetzung, der Aufgabenbereich und die Arbeitsweise des Rates beschrieben, bevor die oben angesprochenen Kernpunkte der Arbeit behandelt werden.