'Hang Loose'. Surfslang und dessen Hintergründe

Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Department of English and Linguistics), Sprache: Deutsch, Abstract: Surfslang - ein Thema, über das in Deutschland bisher noch niemand geschrieben hat. Zwar gibt es mittlerweile unzählige Werke, die sich mit der Entstehung des Wellenreitens, seiner kulturellen Seite oder der praktischen Ausführung beschäftigen, doch auch im englischsprachigen Raum ist kaum Literatur über den sprachlichen Aspekt des Surfens vorhanden. Einzig Trevor Cralle hat in seinem Surfin'ary, einem Wörterbuch, das auf über 300 Seiten etwa 4.000 Begriffe aus dem Bereich des Surfslang enthält, eine knappe Einführung in die Sprache der Surfer gegeben. Sonstige Erklärungen von Surfslang beschränken sich meist auf knappe Glossare im Internet. Aufgrund der Vielseitigkeit von Surfslang verdient diese Thematik allerdings weitaus mehr Aufmerksamkeit als ihr bisher zuteil wurde und bildet damit den Anlass der vorliegenden Arbeit. Anhand historischer und aktueller Fakten wird in Kapitel zwei zunächst ein Einblick in die Surfkultur gegeben. Darauf folgt eine Einweisung in den Aufbau von Surf Communities und Communities aus Sicht der Wissenschaft. Es wird erläutert, wie ein 'Sense of Community' zustande kommt und was eine Community of Practice und eine Speech Community mit einer Surf Community verbindet. Kapitel vier befasst sich anschließend mit dem Thema Slang und stellt verschiedene Merkmale, Formen und Themen heraus. Danach erfolgt eine ausführliche Darstellung von Surfslang im Speziellen. Diese ist für das sechste Kapitel von besonderer Relevanz, denn darin wird auf der Basis dreier Spielfilme eine Analyse der Übersetzung von englischem Surfslang in die deutsche Sprache vorgenommen. Kapitel sieben fasst die Ergebnisse dieser Arbeit knapp zusammen und endet mit einem Ausblick auf die Zukunftsperspektive von Surfslang in Deutschland. [...]

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