Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert

»Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen.« Das 20. Jahrhundert sei ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen, schrieb der Schriftsteller Amos Elon. Arendt prägte maßgeblich zwei für die Beschreibung dieses Jahrhunderts zentrale Begriffe: Totale Herrschaft und Banalität des Bösen. Dabei blieben Arendts Urteile selten unwidersprochen. Der Band folgt ihrem Blick auf das Zeitalter und zeigt, wie sich in ihrem Werk und Leben die Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegelt. Im Zentrum steht Hannah Arendt als politische Denkerin, die das Wagnis der Öffentlichkeit nicht scheute. Mit Beiträgen von Stefan Auer, Felix Axster, Susanne Baer, Roger Berkowitz, Micha Brumlik, Claudia Christophersen, Astrid Deuber-Mankowsky, Wolfram Eilenberger, Norbert Frei, Antonia Grunenberg, Barbara Hahn, Marie Luise Knott, Jerome Kohn, Marcus Llanque, Ursula Ludz, Thomas Meyer, Susan Neiman, Ingeborg Nordmann, Anna Pollmann, Milo Rau, Werner Renz, Antje Schrupp, Chana Schütz, Liliane Weissberg ((Abbildung Logo DHM))