Haus Wied

Quelle: Wikipedia. Seiten: 103. Nicht dargestellt. Kapitel: Maximilian zu Wied-Neuwied, Grafschaft Wied, Friedrich III., Hermann V. von Wied, Elisabeth zu Wied, Wilhelm zu Wied, Friedrich III. von Wied, Metfried, Bruno II., Lothar, Dietrich I., Friedrich Karl, Johann Friedrich Alexander, Friedrich IV. von Wied, Viktor Prinz von Wied, Siegfried, Wilhelm Adolph Maximilian V. zu Wied, Hadwig von Wied, Hermann zu Wied, Theoderich von Wied, Johann August Karl, Arnold II. von Wied, Hans Ernst, Georg. Auszug: Prinz Maximilian Alexander Philipp zu Wied-Neuwied (* 23. September 1782 in Neuwied; ¿ 3. Februar 1867 in Neuwied; auch Maximilian zu Wied, Max zu Wied oder Maximilian von Wied zu Neuwied; selbstgewähltes Pseudonym bei den Expeditionen nach Brasilien und Nordamerika: Baron von Braunsberg) war ein deutscher Entdecker, Ethnologe, Zoologe und Naturforscher. Er trug nach dem Vorbild der Humboldts durch zwei mehrjährige Expeditionsreisen und ihre Auswertung in zahlreichen Publikationen Wesentliches zur Botanik, Zoologie und Ethnologie bei. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena verlieh ihm 1858 die Ehrendoktorwürde. Über 50 wissenschaftliche Gattungs- und Artenbezeichnungen tragen seinen Namen und erinnern an seine Forschungen. Maximilian zu Wied-Neuwied wurde als achtes von zehn Kindern des Erbgrafen Friedrich Carl zu Wied-Neuwied (1741-1809) und seiner Ehefrau Louise geb. Gräfin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg (1747-1823) im Schloss Neuwied geboren. Christian Friedrich Hoffmann, ein Ingenieurleutnant, unterrichtete ihn vor allem in Naturkunde und Archäologie, verbrachte mit ihm viel Zeit in den umliegenden Wäldern, begleitete ihn bei der Jagd und leitete ihn an, Pflanzen zu sammeln. Maximilian zu Wied-Neuwied diente ab 1802 in der preußischen Armee. Während der Napoleonischen Kriege nahm er unter anderem an der Schlacht bei Jena und Auerstedt teil. Am 28. Oktober 1806 geriet er bei Prenzlau in der Uckermark in französische Gefangenschaft, aus der er aber nach wenigen Tagen entlassen wurde. Anschließend widmete er sich zu Hause dem Selbststudium der Geographie, Naturgeschichte und Völkerkunde. Außerdem führte er Briefwechsel mit Alexander von Humboldt und anderen Naturwissenschaftlern sowie mit gelehrten Gesellschaften und Institutionen. Er war im Wintersemester 1811/12 an der Georg-August-Universität Göttingen immatrikuliert, wohnte bei Dietrich in der Prinzenstraße und hörte Vorlesungen von Johann Friedrich Blumenbach. Weitere Universitätsstudien lassen sich nicht nac