Hegels Begriff vom Staat im Kontext seiner Zeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Hegels Begriff vom Staat, den er in seinem wissenschaftlichen Werk ¿Grundlinien der Philosophie des Rechts¿ beschreibt, und setzt diesen in den historischen Kontext. Die Arbeit beginnt mit einer kurzen Darstellung verschiedener Lebensstationen Hegels sowie dessen Verbindung zum Staat und geht in den Unterkapiteln in eine Beschreibung der Merkmale der Staatlichkeit nach Hegel gemäß seiner Grundlinien der Philosophie des Rechts über. Das folgende Kapitel stellt das historische Umfeld, in dem Hegels wissenschaftliches Werk ¿Grundlinien der Philosophie des Rechts¿ entstanden ist, dar. Hierzu wird auf die Entstehung des Deutschen Bundes und seine Situation um 1820 im Allgemeinen sowie auf die Situation in Preußen um 1820 im Speziellen eingegangen. Nach der Erläuterung des Hegelschen Staatsbegriffs und Darstellung des historischen Umfeldes zur Zeit der Entstehung von Hegels Rechtsphilosophie wird sein Werk in einen entsprechenden historischen Kontext zu anderen zeitgenössischen Philosophen gestellt. Vergleichend werden drei weitere Staatsphilosophen ¿ Immanuel Kant, Johann Gottlieb Fichte und Wilhelm von Humboldt ¿ des Deutschen Idealismus herangezogen. Um Hegels Position im weiteren Gesamtkontext der staatsphilosophischen Strömungen verorten zu können, folgt eine Beschreibung der restaurativen Strömungen des Status-quo-ante-Konservatismus ¿ Karl Ludwig von Haller ¿ und des Status-quo-Konservatismus ¿ Friedrich von Gentz. Hiernach werden einige allgemeine zeitgenössische Vorwürfe gegenüber Hegels Staatsphilosophie betrachtet und ein abschließendes persönliches Fazit gezogen.