Hegemonialkonflikt zwischen den USA und China

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 0,0, Technische Universität Dresden (Zentrum für internationale Studien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Faktoren, die einen hegemonialen Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China anheizen könnten. Ausgehend von der Analysefolie des sogenannten Thucydides's Trap, die zu diesem Zweck operationalisiert und methodisch angereichert wird, bestimmt die Arbeit in einem ersten Schritt kausale Faktoren für Hegemonialkriege und entwirft daraus ein Forschungsparadigma mit fünf unabhängigen Variablen und zwei Vergleichsfällen. In einem zweiten Schritt werden diese Variablen mittels eines Differenzvergleichs US-amerikanischer und chinesischer Hegemonialkonflikte seit 1945 getestet. Der Differenzvergleich seinerseits dient als Grundlage für die abschließende Beurteilung über die Möglichkeiten anhaltender sino-amerikanischer Spannungen sowie für einige Spekulationen über die künftige Aussicht auf eine internationale Ordnung, die sich aus den neuen Dynamiken ergibt. Der Aufstieg Chinas in internationaler Politik und Wirtschaft sowie der Rückzug der USA aus dem Multilateralismus sind viel diskutierte Phänomene im Diskurs über die zukünftige Ordnung der internationalen Beziehungen, die sich immer stärker von den während der 'Wendezeit' zu Ende des Kalten Krieges entstandenen Paradigmen zu lösen scheinen. Eine der Kernfragen lautet, wie sich abzeichnende Konflikte zwischen den neuen Supermächten USA und China auf friedliche Weise gelöst werden können.

Magnus Obermann studiert Internationale Beziehungen und ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seine universitären Stationen führten ihn von Dresden nach Moskau, Peking und London, wo er sich vor allem mit völkerrechtlichen, außen- und gesellschaftspolitischen Fragen beschäftigt hat.

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