Die Sehnsucht nach Halt in einer zerfließenden Zeit
- Versuch einer Annäherung an ein universelles Bedürfnis

- Ein nachdenkliches Buch zu einer neu entdeckten Befindlichkeit

»Heimat ist kein Ort - Heimat ist ein Gefühl«, singt Herbert Grönemeyer. Für Ernst Bloch war Heimat das eigentliche große Ziel des Menschen. Heimat - das sind Orte der Erinnerung. Heimat ist ein Gefühl von Beständigkeit und Halt in einer kalten Welt. Heimat will Stillstand, den es nicht gibt. Heimat ist umso schöner, je weiter weg sie ist. Heimat ist top-aktuell.

Viele Menschen fühlen sich bedroht durch die Folgen der Globalisierung und durch eine zunehmende Rastlosigkeit. Verlässliche Eckpfeiler verschwinden - Familie, Kirche, Gemeinschaft, dörfliche wie städtische Strukturen - der ersehnte emotionale Ruhezustand scheint unerreichbar. Diese Sehnsucht nach einem starken Halt ereilt unvermeidlich jede Generation. Wo komme ich her? Wo will ich hin? Was bindet mich? Die großen Lebensfragen berühren den Kern des Begriffs Heimat. Der Wunsch nach Zugehörigkeit, Gemeinschaft, Identität ist ein universelles Bedürfnis - tief und erdig. Davon erzählt dieses Buch, das zahlreiche Anstöße für Diskussionen und Debatten bietet.

Verena Schmitt-Roschmann, geboren 1966, arbeitet seit fast 20 Jahren als Journalistin, seit 1996 als politische Korrespondentin in Berlin. Nach Studien der nordamerikanischen Kulturgeschichte in München und mehreren Auslandsaufenthalten durchlief sie die Journalistenschule der American University in Washington D.C. und erwarb 1991 einen Abschluss als Master of Arts. Sie lebt in Berlin.

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Heimat Verena Schmitt-Roschmann

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